Shirin - Wo gehöre ich hin?
Cover von Niklas Schütte
Verlag Razamba
ISBN: 978-3941725331
Broschiert: 160 Seiten
14,90 Euro
Erschienen 15.02.2015
Shirin ist elf, als sie mit ihrer Familie nach Hamburg kommt. Nur wenige Ausländer leben in Deutschland, Menschen mit dunkler Hautfarbe fallen auf und erleben immer wieder Ablehnung. Shirin fühlt sich oft allein. Warum kann sie nicht so sein, wie alle anderen? Dann denkt sie an Teheran, wo sie mit ihrer Großmutter so gerne auf den Basar gegangen ist. Doch mit der Zeit lebt sie sich ein in ihrer neuen Umgebung und von den anderen Mädchen lässt sie sich auch nicht mehr alles gefallen.
Umso fremder werden ihr die Eltern. Sie sprechen nicht einmal mehr dieselbe Sprache. Und dann ist da noch Sarih, ihre persische Freundin, die einen deutschen Freund hat. Was wird aus ihr?
In einer überarbeiteten Neufassung erzähle ich hier die Geschichte meiner Kindheit im Deutschland der 60er Jahre, vom Leben zwischen zwei Welten, von Träumen und Sehnsüchten und der Suche nach dem eigenen Weg - eine Geschichte, die heute vielleicht aktueller ist denn je.
In der Süddeutschen Zeitung vom 21. 08.2015 schreibt Rezensentin Regina Riepe, dass sich leider "an der Aktualität von "Shirin", der autobiografisch inspirierten Geschichte Nasrin Sieges, seit den Sechzigern nicht viel geändert" hat. Noch immer erlebten sich Kinder, die wie etwa Shirin aus Persien nach Deutschland kommen, als Fremde, würden ausgegrenzt, wenn sie sich nicht anpassen oder entfremden sich von den Eltern, wenn sie es tun.
Zu Sprache und Übersetzung im Integrationsprozess finden Sie hier einen Artikel von Louis Ndong.