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Auszeichnungen


Die Überreichung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Resonanz Auszeichnungen Sonstiges Projekte

Fand am 13. Dezember 2022 in der Hessischen Staatskanzlei statt

Eine große Ehre wurde mir in diesem Jahr zuteil. Am 20. April 2022 wurde mir vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für meine ehrenamtliche Arbeit im Rahmen des von mir 1996 gegründeten Vereins "Hilfe für Afrika e.V." verliehen. In feierlicher Atmosphäre und in Anwesenheit von Freunden und Familie wurde mir von Europaministerin Lucia Puttrich am 13. Dezember 2022 das Verdienstkreuz 1. Klasse überreicht.
Die Ehrung fand in der Staatskanzlei statt.

„Sie haben Ihr Leben denjenigen gewidmet, die auf Hilfe angewiesen waren und haben so Ihre eigenen Erfahrungen und Wertvorstellungen zum Nutzen der Gesellschaft eingesetzt.“ (Zitat Pressemitteilung/Lucia Puttrich)

Ich freue mich und bin sehr dankbar über diese ganz besondere Auszeichnung, die nicht nur mich, sondern auch Hilfe für Afrika e.V. und all jene Menschen würdigt, die sich für und innerhalb der Projekte engagiert haben.

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Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

Auszeichnungen

Ich freue mich sehr!

Am 20. April 2022 wurde mir vom Bundespräsidenten das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Die öffentliche Auszeichnung wird am 13. Dezember 2022 aus Anlass des Tages des Ehrenamtes in Wiesbaden stattfinden.


Two Wings Award

Auszeichnungen

Die Freude war groß, als mich 2006 die Nachricht in Antananarivo erreichte, dass ich mit dem Two Wings Award für mein entwicklungspolitisches Engagement und für das Sammeln afrikanischer Märchen ausgezeichnet worden sei!

Nicht nur ich, sondern auch meine Freund:innen von ATD Vierte Welt, mit denen ich mich in dem Armenviertel Antohomadinika engagierte und natürlich meine Mitkämpfer:innen von Hilfe für Afrika e.V. freuten sich!

Vor mir waren, unter vielen anderen Persönlichkeiten, Jane Goodall (2005), Waris Dirie (2003) und Karl-Heinz Böhm (1999) mit dem Two Wings Award ausgezeichnet worden und nun auch ich?

Zusammen mit dem ATD-Team verfasste ich eine Rede für die kommende Preisverleihung.


Mit dieser Rede beschrieb ich den mit den Familien im Armenviertel gemeinsamen Kampf gegen die Armut, ließ ich sie durch mich sprechen.

Besónders freute ich mich, dass der damalige deutsche Botschafter in Tansania, Dr. Heinz Schneppen (rechts im Bild), der mich durch meine Arbeit in den Straßenkinderprojekten in Dar-es Salaam kannte, die Laudatio hielt, und dass meine Lektorin Susanne Härtel (Beltz & Gelberg) bei der Auszeichnung dabei war.

Da ich mit dem Two Wings Award auch für das Sammeln von afrikanischen Märchen ausgezeichnet wurde, lasen abwechselnd zwei Schauspieler Märchen aus "Kalulu und andere afrikanische Märchen" (Brandes & Apsel) vor.

Große Freude auch, dass Volkhard Brandes (rechts im Bild), mein Verleger, Freund und Gründungsmitglied von "Hilfe für Afrika e.V." an der Feier teilnnahm. Da ich nach der Preisverleihung zurück nach Madagaskar flog und die schwere Skulptur nicht mitnehmen konnte, nahm er diese mit nach Frankfurt, wo ich sie später bei ihm abholte und wo sie mich nun an diesen besonderen Tag erinnert.


Kinderbuch-Preis der Ausländerbeauftragten des Senats Berlin, 1994

Auszeichnungen

Andere Kulturen verstehen

"Andere Kulturen verstehen" - so lautete das Thema des Kinderbuchpreises, den die Ausländerbeauftragte des Berliner Senats, Barbara John, für 1994 ausgeschrieben hatte.

Als ich von Barbara John einen Brief in Tansania - wo ich gerade lebte - erhielt und erfuhr, dass ich zu den Preisträger:innen gehörte, war die Freude groß!

Die Preisverleihung fand am 25. November 1994 im Werkstatt der Kulturen in Berlin statt.

Zusammen mit Werner J. Egli ("Der Adler und sein Fänger") und Yüksel Pazarkaya ("Kemal und sein Widder"), gehörte ich mit meinen Büchern "Sombo, das Mädchen vom Fluss" und "Wie der Fluss in meinem Dorf (Verlag Beltz & Gelberg) zu den drei Preisträgern.

In ihrer Rede zu mir, zitierte Barbara John diese Passagen aus meinem Brief an sie:
"An das Wandern zwischen den Kulturen habe ich mich gewöhnt. Jugendbücher, die Verständnis für andere Kulturen wecken, sind mir deshalb ein besonderes Anliegen ... " . - "Als Kind habe ich mich oft darüber geärgert, dass fremde Kulturen in Jugendbüchern entweder als exotisch oder als Kulisse für den weißen Helden oder ganz einfach lächerlich gemacht wurden."

Hier ein Auszug aus der Rede von Barbara John:
"Nasrin Siege, im Iran geboren, seit 1983 fast ununterbrochen in Tansania oder Sambia, schreibt anders - ernster, realistischer, distanzloser. Das ergibt sich schon aus der Perspektive: Die Ich-Erzählerin Sombo ist zwölf, dreizehn Jahre alt, also in einer problematischen Reifungsphase. Sie bemüht sich um Genauigkeit und Ehrlichkeit, nicht um Effekte. Die Ausdrucksweise ist schlicht; kurze, leicht überschaubare Sätze prägen den Stil. Beide Erzählungen sind durch die gemeinsame Hauptfigur miteinander verbunden, aber auch allein verständlich." ... " ... Das Buch ... besticht durch seine Menschlichkeit. Es harmonisiert nicht; aber es malt auch kein Horrorbild; es zeigt die Welt in kräftigen Farben, mit Licht und Schatten. Dabei kommt es auf weite Strecken ohne Sensation aus. Das Einfache, nicht das Simple, ist ein Wesens- und Qualitätsmerkmal des Kinderbuches. Je älter die Leser werden, umso mehr kann ihnen eine komplexe Darstellung zugemutet werden ..."


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NASRIN SIEGE