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Damals wie Heute - Eine Friedensanthologie

Bücher Anthologien

Gino Leineweber und Emina Čabaravdić - Kamber (Hrsg.)

Friedensanthologie des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland

Cover

Edition Exil-PEN im Verlag Expeditionen

ISBN: 978-3-947911-78-3

15,00 €

März 2023

Das PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland hat in der Edition Exil-PEN im Verlag Expeditionen eine Friedensanthologie von unseren Mitgliedern Gino Leineweber und Emina Čabaravdić-Kamber herausgegeben.

Das PEN Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, lebt und arbeitet in der Tradition der Hilfe und Unterstützung von Menschen denen ein friedliche Miteinander in der Gesellschaft, in der sie lebten, nicht vergönnt war. Unser Zentrum wurde 1934 in London als Exil PEN für die vor den Nazis geflüchteten deutschen Schriftsteller und Schriftstellerinnen gegründet, und sieht in seiner Arbeit zunehmende Zensur und Verfolgung derjenigen, die ihr Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung in ihrer Arbeit erleiden und muss gleichzeitig mitten in Europa erneut einen nicht mehr für möglich gehaltenen militärischen Überfall auf ein friedliches Land erleben.
Einige Mitglieder des Zentrums haben das zum Anlass genommen, Texte für eine Anthologie zum Frieden zu schreiben.

Unsere Ehrenpräsidentin Ruth Weiss hat ein Vorwort zum Buch geschrieben und ist auch mit einem weiteren Beitrag vertreten. Weiterhin haben zur Anthologie, mit Kurzgeschichten, Essays, Berichten und Gedichten, folgende Mitglieder beigetragen: Albrecht Classen, Antje Stehn, Edwin Kratschmer, Eugenie Truetzschler, Fedora Wesseler, Irène Bourquin, Irmgard Hunt, Lutz Rathenow, Maren Schönfeld, Marko Martin, Nasrin Siege, Reinhard Andress, Renate Ahrens, Utz Rachowski."


Erinnerungen und Betrachtungen aus vier Kontinenten

Anthologien Sonstiges

Festschrift zu Ehren von Ruth Weiss

"Wenn du dich auf einen Weg machst ..."

Während unserer Wanderungen bin ich Ruth Weiss begegnet. Das war kein Zufall, denn so ist es mit uns Wandernden, irgendwann kreuzen sich unsere Wege und wir treffen aufeinander so, als würden wir uns schon ewig kennen ...

Als Frederick Lubich, Vorstandsmitglied von EXIL PEN, mich zu Ehren von Ruth Weiss, Ehrenpräsidentin von EXIL PEN, um einen Beitrag für die Festschrift "Wandernde zwischen den Welten" fragte, sagte ich mit Freuden zu.

Mit Ruth Weiss, 22. 9. 2020 im Haus von Anni Kropf (Ruth-Weiss-Gesellschaft) und Günter Kropf.

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Im Verlauf ihres langen Berufslebens als Journalistin und Buchautorin hat Ruth Weiss eine Vielzahl von Menschen auf der ganzen Welt kennengelernt. So ist über die Jahre ein besonders großer Freundeskreis entstanden, in dem Menschen aus vielen Ländern versammelt sind, die sich bei den unterschiedlichsten Anlässen immer wieder zusammenfinden. Und immer geht es dabei um Themen wie den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Afrikas, gerechte Beziehungen zwischen Nord und Süd, die jüdische Geschichte voller Verfolgung und Kampf ums Überleben und die an Weisheit und Kreativität so reiche jüdische Kultur.

Um das Werk von Ruth Weiss und die Werte, für die es steht, angemessen pflegen zu können, hat sich aus ihrem Freundeskreis die Ruth-Weiss-Gesellschaft gegründet. Die Ruth-Weiss-Gesellschaft organisiert Veranstaltungen mit der Autorin, betreut sie in Zusammenarbeit mit Verlagen, v. a. der edition AV, ihr schriftstellerisches Werk und bietet einen organisatorischen Zusammenhang für all die Menschen, die sich für Ruth, ihr Werk und ihreThemen interessieren.

2021 führte ich, zusammen mit Jannis Pastergias, in der Paul-Hindemith-Geasmtschule in Frankfurt ein Workshop zum Thema Freiheit durch.

                    

Wir hatten mehrere Gäste zum Thema Freiheit eingeladen. So kam an einem Vormittag  Ruth Weiss, zusammen mit Lutz Kliche (er begleitet sie immer auf Lesereisen) in unseren Workshop.

      

Foto mit Ruth Weiss, Lutz Kliche, Anni Kropf, Nasrin Siege                

Als Zeitzeugin erzählte sie uns und den jugendlichen Zuhörer:innen von ihrer Kindheit im Nazi-Deutschland, ihrer Flucht nach Südafrika und  ihrem Kampf gegen die Apartheid. Dieser Besuch war für uns alle ein großes und inspirierendes Geschenk!

 

Ich freue mich, dass ich Ruth Weiss begegnet bin. Als Ehrenpräsidentin vom EXIL PEN / PEN  Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland ist sie auch meine Ehrenpräsidentin.


"Schlafende Hunde VII"

Anthologien


In seinem Vorwort schreibt Thomas Bachmann, der Herausgeber dieser Anthologie: "Es ist ... ein kontroverses Buch entstanden, in dem Ansichten aufeinander prallen. Das ist gut so! Wenn Kunst, in diesem Fall Lyrik, Zeit spiegelt, Welt und Zeit, dann ist sie Kommunikationsanlass, Anlass, miteinander zu reden, zu hinterfragen, zu debattieren - als ein Weg zur Erkenntnis."

"Dies leisten die Texte der "Hunde VII". ... Gedichte sind leise, Gedichte sind keine Zeitungsartikel, keine Talkshow. Und in den seltensten Fällen sind sie der Holzhammer. Aber unterschätzen wir sie nicht, ihre Wirkung ist nicht immer gleich zu sehen. Manchmal, selten zwar, sind sie in der Lage, etwas in der Welt zu verändern."

Insgesamt 57 Autor*innen haben mit ihrer Lyrik zu dieser Anthologie beigetragen.
Auch einige meiner Gedichte sind dabei. Ich freue mich darüber.
Doch leider ist beim Druck ein Fehler entstanden: Auf S.171 erscheinen zwei meiner Gedichte als ein Gedicht.

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Frankfurter Einladung 2

Anthologien

Urige Gassen, liebliche Orte & geheimnisvolle Plätze

Was macht eine Stadt für ihre Bewohner so unverwechselbar? Es sind bestimme Orte und Plätze, zu denen man eine besondere Beziehung verspürt. Sei es, weil sie Erinnerungen wecken sei es, weil man sich dort besonders wohlfühlt oder sei es, weil sie so markant und charakteristisch sind, dass sie ihre Geschichten fast von selbst erzählen. Rund 30 Autorinnen und Autoren haben sich ihre Lieblingsorte in Frankfurt ausgesucht.

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Papa kommt nach - Dad will join us later

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A Good European - Freiraum Projekt

A Good European – Acht Erzählungen, erschienen als E-Book im Rahmen von FREIRAUM, einem Projekt der Goethe-Institute in Europa. Sie können sich alle Kurzgeschichten im PDF in Deutsch und Englisch herunterladen und sich auch jede Geschichte im Podcast in Deutsch und in Englisch anhören.

"Nasrin Siege erzählt aus der Perspektive eines kleinen Mädchens, das mit seiner Mutter aus Aleppo geflohen ist. Die Traumatisierung durch den Krieg in Syrien wird in den kindgemäßen Worten auf ganz schlichte Art und Weise begreiflich. Und trotzdem: Die Ankunft in Deutschland birgt hier die Hoffnung auf Heilung." (Vorwort)


Tanz, Saron! Tanz!

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und andere Geschichten äthiopischer Kinder- und Jugendbuchautoren

Nasrin Siege (Hrsg.)

"Tanz, Saron! Tanz!" ist eine Sammlung von Kurzgeschichten äthiopischer Kinder- und Jugendbuchautor*innen, entstanden während einer Schreibwerkstatt in 2012 im Goethe-Institut Addis Abeba.

Als Yonas Tarekegn, der Leiter der Bibliothek vom Goethe Institut Addis Abeba mich im Juni 2012 auf die Durchführung einer Schreibwerkstatt mit und für äthiopische Kinder- und Jugendbuchautor*innen ansprach, sagte ich gerne und mit Freuden zu. Die Aufgabe, mit äthiopischen Kolleg*innen, "am Schreiben" zu arbeiten, reizte mich. Mir war von Anfang an bewusst, dass wir voneinander lernen würden und darauf freute ich mich besonders!
Ich entwickelte für diese besondere Gruppe ein Konzept nach Maß und fertigte dazu ein entsprechendes Werkstattbuch in englischer Sprache an. Die Schreibwerkstatt fand vom 4. bis 6. September 2012 statt.


Die Teilnehmer*innen arbeiteten mit Begeisterung zu den verschiedenen Themen des Workshops im Plenum, in Kleingruppen und individuell. So entstanden nach und nach Geschichten, die z.T. nach dem Workshop weiter geschrieben wurden. Schon bald kam die Idee auf, ein gemeinsames Buch mit einer Auswahl der Geschichten herauszugeben.

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Sombintsombim-piainana malagasy / Madagaskar - Tage unseres Lebens

In anderen Sprachen Projekte Anthologien

In dem zweisprachigen Buch (Madagassisch und Deutsch) erzählen acht jugendliche Autor*innen und eine Illustratorin Geschichten aus ihrem Leben im Armenviertel Antohomadinika in Antananarivo (Madagaskar). Es ist 2006 in Madagaskar, im Rahmen einer Schreibwerkstatt mit Jugendlichen entstanden. 2007 haben wir es, finanziert von Hilfe für Afrika e.V. , veröffentlicht. Unsere Kooperationspartner waren ATD Vierte Welt/ ATD Quart Monde Madagasikara und die Bibliothek „Fanovozantsoa Joseph Wresinski“ Antohomadinika. Das Buch ist in der Bibliothek in Antohomadinika erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf wird für aktuelle Anschaffungen der Bibliothek verwendet.
Hier kommen Sie auf die Seite von ATD-Deutschland und zu meinem Artikel zum Buchprojekt.

Das Buch der Jugendlichen aus dem Armenviertel ist seit dem 1. Juni 2007 auf dem madagassichen Buchmarkt!

„Wieviele Bücher haben Sie geschrieben?“ – „Wie lange schreiben Sie an einem Buch?“ – „Was bringt Sie auf das Thema von einem Buch?“ … Solche und andere ähnliche Fragen kennt wohl jeder Autor, der vor einer Gruppe von Kindern aus seinen Büchern gelesen hat. Auch mir wurden sie oft gestellt, aber eher in den Klassenzimmern in Deutschland, Schweiz und Österreich, den Ländern, in denen ich aus meinen Büchern gelesen habe.

Diesmal – im Juni 2005 – wurde ich von ca. zwanzig madagassischen Jungen und Mädchen befragt. Wir saßen in der damals seit kurzem gebauten Bibliothek „Fanovozantsoa Joseph Wresinski“, die sich in Antohomadinika, einem der ärmsten Wohnviertel Antananarivos, befindet. Der Weg zur Bücherei hatte mich an ärmliche Hütten vorbeigeführt, die sich links und rechts an einen kleinen schmutzig-grünen Kanal befanden, in dem sich der Unrat und das Abwasser sammelt. Hier, inmitten von Staub und Abfällen, spielten kleine Kinder, nicht weit von einem Müllberg, in dem eine junge Frau mit einem Baby nach etwas Nützlichem wühlte.

Immer noch mit den eben gesehenen Bildern der großen Armut vor Augen, saß ich nun in dieser kleinen Bibliothek, schaute auf die halbvollen Regale und ließ mir von den stolzen Jugendlichen erzählen, wie sie mit Hand angefaßt hatten am Bau ihrer Bücherei.

Und dann kamen ihre Fragen an mich, der Autorin aus Deutschland. Immer wieder schnellten ihre Hände in die Höhe. Als ich ihnen erzählte, dass ich als ca. Zehnjährige angefangen hatte zu schreiben, erfuhr einige von ihnen ebenfalls schrieben. Ein Junge zeigte mir die ersten 25 Seiten seines Theaterstücks und ein Mädchen fragte, wann ich denn wiederkommen würde, denn sie hätte auch eine Geschichte geschrieben … Und irgendwann war die Idee vom eigenen Buch da, das sie alle mit ihren Geschichten füllen wollten. Dass ich wiederkommen würde, war danach keine Frage mehr.

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NASRIN SIEGE