Lasst uns zusammen nach Afrika reisen!
Ein Reise-Workshop mit den Schüler:innen eines Gymnasiums und einer Förderschule in Landsberg (Sachsen-Anhalt)
Vom 20. - 23. Juni habe ich mit den Kindern des Gymnasiums Landsberg und den Kindern der benachbarten Regenbogenschule (Förderschule) eine Fantasiereise nach Afrika unternommen.
Wir haben die Reise mit der Geschichte von "Mama Baobab", mit Tingatinga-Zeichnungen, Bildern, Liedern, Schreibgeschichten, einem künstlichen Lagerfeuer, Utensilien aus dem afrikanischen Busch, Trommeln, Sprechgesängen mit Swahili-Worten, mit dem Singen von "Bruder Jakob" auf Swahili, mit dem Zubereiten von köstlichen Obst - und Gemüsesalaten, gefüllt. Die Kinder und auch die Erwachsenen beider Schulen hatten viel Spaß und Freude am Thema, aneinander und an den gemeinsamen Erlebnissen. Die Unterstützung des Workshops und der gemischten Kleingruppen durch die Lehrkräfte der Sonnenbergschule und des Gymnasiums war einfach toll!
"Imba -cheza -kupiga ngoma!" Das ist Swahili, die Sprache, die in Tansania und in Kenia gesprochen wird.
Die deutsche Übersetzung lautet "singe - tanze - schlage die Trommel!"
KARIBU Afrika! Herzlich Willkommen Afrika!
Am letzten Tag haben die verschiedenen Gruppen aus Kindern beider Schulen, ihre Erlebnisse bzw. Ergebnisse, der Förderschule und einer Klasse des Gymnasiums vorgestellt.
Die Kinder der Schreibgruppe lasen ihre Fortsetzungen von Mama Baobab vor.
Die Malgruppe präsentierte stolz ihre Bilder, die sie nach dem Vorbild des berühmten tansanischen Malers Edward Saidi Tingatinga gemalt hatten.
Die Kochgruppe zeigte Bilder von den leckeren Salaten, die sie für das Büffet am zweiten Workshoptag kreiiert hatten.
Darunter ein Piratenschiff und eine Gurkenschlange ... Das Büffet war natürlich ein Highlight für alle :)
Zum Schluß führte die Theatergruppe das Märchen "Kalulu und Tambuli, der kleine Elefant" aus meinem Märchenbuch "Kalulu und andere afrikanische Märchen" vor.
Innerhalb kurzer Zeit hatten die Kinder das Drehbuch gemeinsam geschrieben, die Kostüme aus den eigenen Kleiderschränken zusammengestellt, Tiergesichter gemalt und gebastelt und einander bei der Gestaltung der verschiedenen Rollen geholfen. Diese Zusammenarbeit war schön zu beobachten.
Alle Präsentationen wurden vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen und mit großem Applaus belohnt.